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„Alles im Leben ist planbar“…oder doch nicht?

Holger und Steffi haben den klassischen Werdegang hingelegt: Schulabschluss, Ausbildung, beruflich etabliert, verliebt, verlobt, verheiratet und ein kuschliges Heim geschaffen. Jetzt fehlt nur noch ein Kind. Steffi und Holger beschließen nun den nächsten Schritt in ihrer Lebensplanung in Angriff zu nehmen und Eltern zu werden. Jetzt sind sie finanziell und emotional bereit ein Kind zu bekommen.

Aber so sehr Steffi und Holger sich bemühen es will nicht klappen, dabei strengen sie sich so an. Sie kochen gesund, trinken kaum Alkohol, gehen mehr als sonst ins Sportstudio und dennoch werden sie jeden Monat aufs Neue enttäuscht. Neben der Enttäuschung und Trauer kommt auch immer mehr Wut auf. Wut darüber, dass das Leben plötzlich nicht mehr planbar ist.

Anmerkung / Tipp:

Wahrscheinlich geht es dir gerade genauso. Es reicht plötzlich nicht mehr, dass du dich bemühst und anstrengst. Der Kinderwunsch hat alles durcheinandergebracht und du hast gefühlt keinen Einfluss mehr, ob es mit einer Schwangerschaft klappt oder nicht. Du fühlst dich hilflos und ohnmächtig. Diese Gefühle haben ihre Berechtigung und dürfen sein. Es ist jedoch auch wichtig, dass du einen Realitäts-Check machst. Wie lautet eure Diagnose, welche Behandlungsmöglichkeiten sind für euch möglich, gibt es zusätzliche unterstützenden Maßnahmen (Naturheilverfahren, Entspannungsmethoden etc.). Wenn du diese Teilbereiche aktiv angehst, dann eröffnen sich dadurch wieder (kleinere) Handlungsspielräume und deine Ohnmacht wird kleiner.

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