Meine Schwerpunkte

Unerfüllter Kinderwunsch

„Wir können kein Kind bekommen“

Ungefähr jedes 6–7. Paar bleibt aufgrund von Unfruchtbarkeit kinderlos. Die Ursachen können ganz unterschiedlich sein und sowohl beim Mann als auch bei der Frau auftreten, möglicherweise sogar bei beiden Partnern.
Häufig leiden Betroffene stark unter ihrer Kinderlosigkeit und eine schwere Lebenskrise kann entstehen. Nicht selten treten dann Gefühle wie Trauer, Verzweiflung, Wut, Frustration, Neid und Schuldgefühle auf.
Nicht wenige Paare insbesondere jedoch Frauen ziehen sich aus ihrem sozialen Umfeld zurück und meiden Schwangere und Familien mit kleinen Kindern.
Hinzu kommen gelegentlich Paarprobleme, da Männer und Frauen mit dem Thema oft sehr unterschiedlich umgehen und gegebenenfalls Schuldgefühle und Vorwürfe auftreten.
Während einer Kinderwunschbehandlung können Nebenwirkungen durch die Hormongabe auftreten und psychologische Belastungen zur Folge haben.
Extreme Gefühle wie Hoffnung auf ein Kind und tiefe Enttäuschung nach einem missglückten Versuch müssen verarbeitet werden.

Eine psychosoziale Beratung/ Therapie kann zum Beispiel hilfreich sein,
  • zur Entscheidungsfindung für oder gegen eine künstliche Befruchtung
  • zur Entlastung/Begleitung während einer Kinderwunschbehandlung (IUI, IVF, ICSI)
  • zur Entscheidungsfindung „weitermachen“ oder Abschied vom leiblichen Kind
  • beim Abschiedsprozess vom Kinderwunsch
  • zur Entscheidungsfindung von Alternativen zu einem leiblichen Kind (Samenspende, Adoption, Pflegschaft, Patenschaft)
  • wenn Sie beginnen sich aus ihrem sozialen Umfeld zurück zu ziehen
  • wenn Sie unter starken Gefühlen wie Angst, Trauer, Wut, Neid, Versagensgefühlen und Gefühlen des „Nichtfunktionierens“ leiden
  • wenn es mit einem weiteren ersehnten Wunschkind nicht klappt (Sekundäre Unfruchtbarkeit)
  • bei auftretenden Paarkonflikten die dieses Thema mit sich bringt (Unterschiedliches Erleben beim Mann & Frau)

Fehlgeburt

„Wir tragen Dich in unserem Herzen“

Es gibt keinen zuverlässigen Zahlen, aber man geht davon aus, dass 10–20 % aller bereits festgestellten Schwangerschaften in einer Fehlgeburt enden.
Die meisten Frauen reagieren auf den Tod ihres ungeborenen Kindes mit einem Schock, egal wie lang die Schwangerschaft bestand. Die Betroffenen erleben großen Schmerz und tiefe Trauer. Gerade erlebten Sie noch die Freude auf ihr ungeborenes Kind, da verlieren sie es bevor es auf dieser Welt leben durfte.
Unsere Gesellschaft vermeidet es in der Regel über Trauer und Tod zu sprechen. Keiner stellt sich gern freiwillig diesem Thema. Für Sie als Betroffene kann es daher doppelt schwer sein. Sie fühlen sich mit ihrer Trauer allein.

Bei der Begleitung nach einer Fehlgeburt:
  • gebe ich Ihnen den Raum und die Zeit den Verlust ihres Kindes zu verarbeiten
  • begleite ich Sie auf ihrem persönlichen Trauerweg
  • schauen wir gemeinsam was Ihnen beim Trauerprozess hilft. Das können ganz verschiedene Dinge sein (Gespräche, Abschiedsrituale, Erinnerungen schaffen, Kreatives Arbeiten, vieles mehr)
  • Begleitung einer Folgeschwangerschaft